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Das IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität besteht seit November 2009 als gemeinnütziger Verein und unabhängiges Forschungsinstitut. In Projekten für öffentliche und private Auftrags- und Zuwendungsgeber forschen wir an aktuellen energie- und umweltpolitischen Fragen des Klimaschutzes sowie der Energie- und Mobilitätswende.

Als An-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald unterstützen wir Doktorand*innen bei ihren Promotionen zu den drei namensgebenden Forschungsschwerpunkten. Seit 2017 sind wir zudem als Nichtregierungsorganisation beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) anerkannt. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind die Analyse, Bewertung und Weiterentwicklung von Strategien zur Vermeidung oder Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen. Die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Klimaschutz, Recht, Ökonomie und Politik bildet die Grundlage für unsere Gutachten und Handlungsempfehlungen sowie für projektbezogene Veranstaltungen. Das IKEM veröffentlicht seine Forschungsergebnisse regelmäßig in Form von Stellungnahmen, Studien sowie Artikeln in renommierten Fachzeitschriften.
Bei unserer Arbeit legen wir besonderen Wert auf die integrative Bearbeitung von Forschungsfragen. Unter dem Stichwort Sektorenkopplung arbeiten wir zum Beispiel an der Vernetzung innovativer Ansätze u.a. aus den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität und Energiespeicherung. Mit einem internationalen Team von Jurist*innen, Politik-, Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- und Verkehrswissenschaftler*innen sowie Architekt*innen und Ingenieur*innen vereint das IKEM eine Vielzahl von Perspektiven für seine interdisziplinäre Projektarbeit in Deutschland, Europa und der Welt. Das IKEM hat sich bereits in verschiedenen Projekten konkret mit den rechtlichen Aspekten vernetzter Energiesysteme befasst. Dazu zählen die Rechtsrahmenanalyse „Power to Heat“ und die Geschäftsfeldanalyse „Power to Gas“. Auch in Projekten zur rechtlichen und instrumentellen Weiterentwicklung des EEG, zur Evaluierung der Direktvermarktung und zur Weiterentwicklung des Energie- und Stromsteuerrechts wurden und werden vielfältige Technologien für vernetzte Systeme rechtswissenschaftlich analysiert und erörtert. In den von der Bundesregierung geförderten Projekten „SINTEG WindNODE“ (BMWi), „Kopernikus ENavi“ (BMBF) und „Integriertes Energiekonzept 2050 (BMVI) untersucht das IKEM ebenfalls die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Sektorenkopplung.

Rolle im Projekt
Im Projekt QUARREE100 übernimmt das IKEM den Lead in Arbeitspaket 5.1 und entwickelt mit den Projektpartnern Fraunhofer IFAM, Fachhochschule Westküste und Jacobs University Bremen Handlungsempfehlungen für eine Umstrukturierung des Rechts- und Regulierungsrahmens zur Realisierung innovativer Energiekonzepte und vernetzter Systeme.
Darüber hinaus beteiligt sich das IKEM im Arbeitspaket 6.4 „IKT, Steuerungsmechanismen, Geschäftsmodelle und Kopplung der Sektoren“ an der Erarbeitung von tragfähigen Geschäftsmodellen.

Simon Schäfer-Stradowsky - Geschäftsführer
Simon Schäfer-Stradowsky studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und absolvierte sein Referendariat von 2009 bis 2011 am Kammergericht Berlin, mit Stationen im Europareferat des Roten Rathauses, in der Kanzlei Gleiss Lutz bei Herrn Rechtsanwalt Prof. Dr. Moench (Öffentliches Recht, Energierecht) und in einem Projekt des Auswärtigen Amtes in Kolumbien. Anschließend war er ein Jahr im Deutschen Bundestag beschäftigt und anschließend zwei Jahre bei der auf Energierecht spezialisierten Kanzlei Becker Büttner Held als Rechtsanwalt im Bereich Erneuerbare Energien tätig. Dort arbeitete er unter anderem mit an der Weiterentwicklung des EEG und beschäftigte sich mit einer internationalen Rechtsvergleichung zu den Förderregimen für Erneuerbare Energien. Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt forschte er 2013 am IKEM zur Flexibilisierung des Strommarktes mit dem Schwerpunkt auf „Power to Gas“ und „Power to Heat“-Technologien.
Seit 2014 ist er Geschäftsführer des IKEM. Er promoviert zum Thema „Beteiligung an dezentralen Erzeugerstrukturen“ bei Herrn Prof. Dr. Rodi an der Universität Greifswald.
Rolle im Projekt: Leitung Arbeitspaket 5.1, Mitarbeit AP 6.4.4

Susan Wilms LL.M. - Wissenschaftliche Referentin
Susan Wilms studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Hamburg und Bonn, spezialisierte sich im öffentlichen Recht sowie im internationalen und europäischen Recht und absolvierte einen Master of Laws (LL.M) an der National University of Ireland, Galway. Ihr Rechtsreferendariat absolvierte sie am Kammergericht Berlin mit Stationen im Auswärtigen Amt und den Vereinten Nationen in Genf. Anschließend war sie als juristische Referentin in einer gemeinnützigen Stiftung tätig. Durch ihre Tätigkeit bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Sambia und dem Deutschen Institut für Menschenrechte verfügt sie über Erfahrung in den Themen Nachhaltigkeit und Menschenrechte in der Wirtschaft. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im IKEM und befasst sich im Energierecht schwerpunktmäßig mit den Themen Sektorenkopplung, „Power to X-Technologien“ und Netzentgelte. Rolle im Projekt: Leitung Arbeitspaket 5.1, Mitarbeit AP 6.4.4.

Ansprechpartner

Susan Wilms, LL. M.
Projektleitung

Telefon: +49 (0) 30 4081870-22
E-Mail: susan.wilms_at_ikem.de
Web: www.ikem.de

Simon Schäfer-Stradowsky
Projektmitarbeit

Telefon: +49 (0) 30 4081870-10
E-Mail: simon.schaefer-stradowsky_at_ikem.de
Web: www.ikem.de

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