Flexibilitäten: Der Begriff Flexibilität im Stromsystem bezeichnet die Fähigkeit, die ausgetauschte Energie (flexibel) je nach Bedarf nach oben oder unten anzupassen bzw. zeitlich zu verschieben. Aufgrund der fluktuierenden Einspeisung aus Erneuerbaren Energien stellen Flexibilitäten einen wichtigen Baustein und zugleich eine der zentralen Herausforderungen für die Umgestaltung des Energiesystems dar. Flexibilitäten können dazu dienen, das Gleichgewicht aus Erzeugung und Verbrauch auszugleichen oder Engpässe im Stromnetz zu beheben. Dies reduziert Abschaltungen und das Potenzial der Anlagen kann effektiver ausgeschöpft werden. In der Praxis wird die Flexibilität von Verbrauchseinheiten oder Erzeugungsanlagen erbracht, die Energie verbrauchen oder bereitstellen und dies flexibel je nach Bedarf tun können. Sie kann damit als Eigenschaft verstanden werden. Für die bereitgestellte Flexibilität erhalten die Anlagen häufig eine finanzielle Gegenleistung.
Fluktuierend: Fluktuierende Erneuerbare Energien sind Erneuerbaren Energien wie z. B. Sonnen- oder Windenergie, deren Dargebot schwankt, also Fluktuationen unterworfen ist.
Fossile Brennstoffe: Zu den fossilen Brennstoffen zählen Energieträger wie Braun- und Steinkohle, Erdöl und Erdgas, die sich aus tierischen und pflanzlichen Überresten über teils mehrere Millionen Jahre im Erdreich angereichert haben und schließlich mit hohem technischen und energetischen Aufwand gefördert werden. Sie bestehen aus energiereichen Kohlenstoffverbindungen, die bei der Verbrennung das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) freisetzen.