Energie wandeln, speichern, steuern und verteilen

Ziel der Entwicklung einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Energieversorgung für Städte und Kommunen muss die Schaffung eines resilienten, also unter Extremsituationen und Unsicherheit die stabile Energieversorgung garantierenden Systems sein. Da dies im Konflikt mit einer rein effizienzgetriebenen Lösung stehen kann, soll im Projekt QUARREE100 die optimale Balance zwischen Effizienz und Versorgungssicherheit identifiziert und modelliert werden.

Das grundsätzlich zelluläre Design fordert für das so beschriebene Versorgungssystem im Quartier außerdem ein Höchstmaß an Systemdienlichkeit für das umgebende Stromnetz. Dies bedeutet, dass bei Bedarf durch flexible Lastverschiebung, Speicherung (thermisch, elektrochemisch, chemisch) und intelligente Steuerung von quartiersinternen Anlagen und Verbrauchern das umgebende Stromnetz entlastet werden soll.

Grundsätzlich sollen möglichst viele Aspekte der Energieversorgung im Quartier geregelt werden, sodass lediglich in Engpass- und Notfallsituationen eine Kopplung mit dem vorgelagerten Netz stattfindet.

Ein wichtiger Faktor, der für die in der Umsetzung zum Einsatz kommenden Speicher- und Flexibilisierungstechnologien maßgeblich sein wird, ist der von der Raffinerie Heide und im Projekt ENTREE100 verfolgte Ansatz der grünen Wasserstofferzeugung. Bei großem Windstrom-Überschuss besteht damit eine vielseitige Option für die Energiespeicherung. Der grüne Wasserstoff soll im Quartier als Energiequelle für Strom, Wärme und Verkehr eingesetzt werden.


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